Ha,aber dann krepier ich an den Wunden...
So oder so kann ich nicht ohne meine Freundin gehen...
Dorimu wurde nachdenklich und spührte wieder den Schmerz der Wunden.

Yukon seufzte.
Hach, was solls... bringen wirs jetzt zu Ende oder nicht?! fragte er schließlich und seine Geduld war am Ende.
Er knackte mit den Fingern und schob sich die Brille gerade.
Wir wollen doch alle unsreren Zielen näher kommen, oder? fragte er grinsend und sprang über Dorimu. Er landete auf der anderen Seite und schaute Dorimu erwartungsvoll an.

Dorimu stand langsam auf und sah ihn an.
Was ist denn dein Traum?
Fragte er neugierig.

Yukon grinste.
Bitte, dass ist doch jetzt wirklich nicht wichtig! rief er dann.
Er griff Dorimu an und stürmte auf ihn zu.
Yukon rammte seine Faust blitzschnell in Dorimus Magen und stieß ihn mit dem anderen Arm weg.

Ehe der Junge reagieren konnte,spührte er schon die Faust im Magen.
Das Blut stieg ihm die Kehle hoch und tropfte aus seinem Mund,ehe er dann weggeschleudert wurde.
Dorimu hustete nun wie verrückt und rang nach Luft.

Yukon sah zu Dorimu und wirkte ein wenig verwundert, dass er sich nicht wehrte.
Dann seufzte er und ging langsam auf ihn zu.
So wirst du nie nach Hause kommen... sagte er ruhig und blieb vor Dorimu stehen.
Dann packte er ihm am Hals und hob ihn hoch. Er hielt ihn hoch vor sich und schaute ihn gelassen an.
Sein Griff wurde immer fester.

Dorimu keuchte und packte Yukons Hand.
Er zappelte und traff ein paar mal Yukon,aber extrem schwach.
N..nein ich..will nicht,dass er wi..wieder die Ko..Kontrolle übernimmt!
Keuchte Dorimu und rang nach Luft.

Yukon lachte verrückt.
Tse, dein Körper ist erbärmlich! Lass doch den Dämon raus, er soll alles hier zerstören! rief er und drückte noch viel fester zu.

N..ei....n.....
Keuchte Dorimu und schnappte weiter nach Luft.
Er konnte nicht mehr atmen, nicht mehr schlucken, gar nichts mehr.
Der Speichel rann ihm den Mundwinkel runter, wärend seine Bewegungen langsam aber sicher aufhörten.

Yukon sah erbarmungslos zu Dorimu.
Ein schreckliches Gefühl, zu ersticken, nicht wahr...? sagte er kalt.
Lange wirst du es nicht mehr aushalten. Und so ist es eine Kopie weniger. Du bist nichts wert. sagte er sher ernst, was eigentlich ziemlich merkwürdig für ihn war.

Dorimu wurde schwarz vor Augen und hing nun schlaff in Yukons Hand.
Der Junge hatte keine Wahl, er musste seinen Dämon machen lassen.
Er ist erbärmlich,nicht wahr?
Fragte nun der Dämon Yukon und riss sich aus dem Griff raus, indem er Yukons Handgelenk brach.
Am Boden angekommen rieb er sich den Hals und man sah wieder die roten Augen leuchten.

Sora ging durch einen schwarzen Raum. Es gab, bis auf seinen Schatten, der weiß glänzte kein Licht. Sora ging ein paar Schritte und hielt sich dann die Hände schützend vor die Augen, als plötzlich ein grelles Licht in weiter Ferne erschien. Es sah aus wie das Ende eines Tunnels. Sora ging darauf zu und sah plötzlich Dorimu in einem Boxring, aber da war noch jemand.
Sora riss die Augen auf.
I-Ist das..? Sora ging schneller auf das Tor zu, welches sich langsam zu verkleinern schien. Sora rannte schneller und spürte Wasser unter seinen Füßen.
Nein, das war kein Wasser, es stank fürchterlich, das musste Blut sein. Sora blieb kurz stehen, rannte dann weiter auf das Licht zu. Dieses hatte nur noch die größe einer Tür. Dorimu und der Junge waren kaum noch zu sehen, weil das grelle Licht wieder einsetzte.
Sora blieb stehen, als urplötzlich und aus dem nichts ein kleines Mädchen vor ihm auftauchte. Sie hatte schwarze Haare und trug ein langes, rotes Kleid. Sie war recht jung, nicht älter als 6. Sora sah sie an, und sie löste sich auf. Sora sah, wie schwarze Nebelschwaden aufstiegen, und ehe er etwas machen konnte tauchte ein Wesen vor ihm auf und drückte ihn mit dem Gesicht nach unten. Dieses Wesen hatte keine Augen, dafür aber lange, gebrechlich aussehende Arme. sein Brustkorp war geöffnet. Es hatte einen länglichen Kopf und keine Gesichtzüge.
Sora konnte nicht mehr atmen. Um ihn herum war nur noch Blut und es schien, als würde der Raum damit geflutet. Sora musste den Mund öffnen und das Blut floss ihm lieterweise in die Lungen.
Der Mund des Wesens öffnete sich. Es riss sich stücke aus dem Gesicht, um den Mund größer zu machen. Sora wurde schwummerig und er sah nur noch das Monster.
Ehe er sich versah lag er schweißgebadet auf dem Sofa im Hotelzimmer. Es wurde langsam Hell und Sora fand, es war zeit aufzustehen und verschwand im Bad.

Yukon renkte sich die Hand wieder ein und schaute dann begeistert zu Dorimu.
Wunderbar! Endlich geht es weiter! rief er fröhlich.
Er machte sich bereit und schob sich die Brille zurecht.
Zunächst würde er mal blocken, denn das konnte er auch sehr gut. Er würde gekonnt alle Schläge abfangen, also täuschte er einen kurzen Angriff vor, wobei er wusste, dass Dorimu ihn sicher abwehrt.

Dorimu seufzte nochmal und tauchte dann hinter Yukon auf und tratt ihn heftig in den Rücken.
Müssen wir uns wieder abschlachten?
Fragte er und machte ein paar Schritte zurück um gleich wieder anzugreifen.

Yukon grinste und wehrte den ersten Angriff ab.
Na komm schon! Streng dich doch mal an, sonst macht es einen Spaß! ich will nicht ewig hier rumstehen! rief er grinsend.
Er stürmte auf Dorimu zu und zielte auf seinen Oberkörper. Ihm war klar, dass Dorimu diesen Schlag leicht abwehren würde, deshalb hielt er diesen Schlag als Ablenkung. Wenn Dorimu ihn abwehrt, schlägt er ihm als richtigen Angriff zwischen die Beine.

Dorimu holte auch aus und schlug in die Faust von Yukon.
Na komm schon! Keine Kraft mehr?!
Schrie Dorimu lachend.

Yukon grinste und führte seinen zweiten Angriff wie geplant aus.
Er stieß Dorimu weg und verfolgte ihn.
Nein, aber du solltest besser aufpassen, welche die richtigen Angriffe sind. rief er und schlug erneut auf ihn ein.

Dorimu zuckte zusammen und wollte sich schon zwischen den Beinen halten,doch da wurde er schon rumgeschleudert.
Das war gemein!
Fauchte er und nun formte sich sein Chakra um ihn herum,damit er ein Schutzschild hatte.

Yukon schaute interessiert zu Dorimu.
Oho, jetzt in die Defensive? fragte er amüsiert.
Du bist wohl der, der schon nicht mehr kann, hm? fragte er lachend und stemmte die Arme in die Seiten.

Ist die Defensive denn verboten?
Fragte er Schulterzuckend und konzentrierte sein Chakra.

Yukon lachte wieder.
Nein, aber damit wirst du sicher nicht gewinnen. Vor allem bei mir nicht! sagte er und sammelte einen großen Teil seines Chakras in einer Faust. Dann sprang er über Dorimu. Er sprang blitzschnell nach links, rechts, kreuz und quer, sodass ein jeder verwirrt wurdeu nd nicht mehr wusste, wo genau Yukon denn jetzt war. Schließlich schlug er hinter Dorimu mit aller Kraft gegen das Schutzschild und das Chakra in seiner Hand brannte sich durch das Schild, dass er stärker und auf eine kleinere Fläche konzentriert war.

Dorimu schloss kurz die Augen und riss sie wieder auf.
Eine heftige Druckwelle entstand und schleuderte Yukon weg.
60% freigesetzt...
Murmelte er und das Chakra sammelte sich an seinem Rücken und formten Dämonenflügel.

Yukon schaute überrascht zu Dorimu.
So, jetzt übernimmt der Dämon schon den Körper... interessant. Ich denke, dann kann ich auch bald ernst machen... murmelte er lächelnd.
Er sprang ein Stück hinter und beobachtete weiter Dorimu.
Dann sprang er wieder auf ihn zu und griff ihn an, hielt aber gleichzeitig auch abwehrhaltung.

80% freigesetzt...
Murmelte Dorimu und ein Dämonenschweif schlingte sich schnell um Yukons Körper,ehe er ihn in die nächsten Seile schleuderte.
Dorimu wurde immer dämonenhafter und seine Eckzähne wurden schon spitz.
Seine Augen wurden von einem schwarzen Schatten umrandet und die Augen glühend rot.
Der Dämonenschwanz bewegte sich wie der einer Katze aggressiv hin und her.

Yukon rappelte sich wieder auf.
Wuh, jetzt wirds langsam lustig. Na dann auf in den Ernsthaft-Modus! rief er fröhlich, schloss ein FIngerzeichen und sein Körper veränderte sich schnell.
Er nahm die Brille ab und warf sie weg, seine orange farbenen Haare färbten sich Blutrot und über seinen ganzen örper zogen sich schwarze Streifen.
Auch ihm wuchsen blitzschnell mächtige Dämonenflügel und aus seinen Händen bildeten sich große spitze Klauen. Aus seinem Kopf wuchsen zwei Hörner, die sich nach vorne drehten. Sein gesammter Körper nahm an Größe mächtig zu und man sah jetzt deutlich seine großen Muskeln.
Yukon riss sich das Hemd vom Körper und starrte Dorimu an.