Der Alte sah ihr nur nach.
Komisches Mädchen...

Dorimu hörte das Klopfen nicht,denn er ist vor Erschöpfung eingeschlafen.
Ganz ruhig lag er im Bett und atmete sacht ein und aus,manchmal ein wenig unregelmässig.

Luka schaute zu Dorimu und ging dann zu ihm.
Sie beobachtete ihn lange.
Dann tupfte sie mit einem nassen Tuch das Blut weg und wickelte dann ganz vorsichtig die Verbände um den Körper.
Als sie fertig war, atmete sie aus und strich sanft über Dorimus Körper.

Sora sah Haku weiter an und dieser tat es ihm gleich.
Ich habe einen Freund verloren... ist schon länger her..
Ich habe jeden Freund verloren..
Oh, das tut mir Leid.
Muss es nicht.
Sora sah wieder nach forn und in die Stadt hinunter.

Dorimu fühlte die Berührung und lächelte leicht im Schlaf.
Er schlief tief und fest,weil er sich regenerieren musste.

Sora schloss die Augen.
Wie hieß er?
Zabuza.
Und, wie hieß er?
Sie.
Oh, verzeihung, Sie?
Akemi... sie war.. mehr als nur eine Freundin...

Luka sah ihn lächelnd an.
Für den einen Moment, an dem sie Dorimu so sah, spürte sie etwas warmes in sich.
Sie war nicht glücklich aber sie fühlte sich nicht so ganz einsam, wie sonst.
Dann ging sie langsam wieder zur Tür.

Dorimu schlief schon weiter und murmelte mal etwas unverständliches,ehe er grummelte und weiterschlief.
Er träumte nichts,es war ein zu tiefer schlaf dazu.

Sora stand auf. Er ging zur Treppe, von der aus Haku gekommen war.
Ich glaube, ich gehe, muss noch ein wenig schlafen.
Haku sah ihn nicht an.
Mach das. Man sieht sich.
Ja.
Sora ging die Treppen herunter zurück ins Hotelzimmer. Er legte dsich aufs Sofa und schlief weiter.


*bitte überposten*

Luka ging aus dem Raum, holte ihre Putzsachen und ging in das nächste Zimmer, dass sie saubermachen musste.
Es war schon tiefste Nacht und Luka war so müde, dass sie bald im stehen einschlief, doch sie durfte keine Pause machen.
Im Gegenteil, sie musste sich sogar beeilen, weil die ersten Gäste auf ihre Zimmer wollten.
Manchmal bekam Luka ein paar Ohrfeigen, weil sie zu langsam war und wurde niederträchtig getreten und geschlagen, oder verspottet.
Sie selbst empfand dafür nichts, bekam nur ein wenig Angst vor den Gestalten. Die Tritte spührte sie mittlerweile schon gar nicht mehr.
Ihre Augen fielen fast zu und sie quälte sich mit jedem Zimmer mehr.

Dorimu wachte langsam auf.
Doch er war nicht er selbst,denn der Dämon in ihm war erwacht und da Dorimu zu schwach war,konnte er ihn nicht aufhalten.
Langsam stand er auf,fühlte den Schmerz nichtmal und lief aus dem Zimmer.
Nur in Hosen gekleidet lief er weiter,die Verbände stöhrten ihn nichtmal.
Er suchte etwas und wusste wo er es finden würde.
Langsam schritt er durch die Gänge,achtete sich nicht wegen den Gestalten und steuerte dahin wo er Bettys Aura fühlen konnte.

Betty war gerade am schreiben, als sie Dorimu kommen sah.
Sie hob fragend eine Augenbraue und starrte ihn an.
Kadaj? Was willst du?! Bist du nicht um diese Zeit immer im Ring? fragte sie desinteressiert und schaute weiter auf ihre Blätter.

Dorimu lief stumm auf sie zu und blieb vor ihr stehen.
Seine Augen leuchteten rot und er sah sie eiskalt an.
Langsam hob er seine Hand und zog auf.
Dorimu schlag Betty nun ziemlich heftig,dass sie ein paar Meter weit wegschliff.
Alte...halt die Klappe...

Betty wurde gegen eine Wans geschleudert und sackte zusammen. Dann schaute sie erschrocken zu Dorimu auf.
Kadaj! Was...!? Was willst du? fragte sie nun unsicher und richtete sich an die Wand gelehnt wieder auf.

Dorimu lief langsam auf Betty zu und packte sie am Kragen.
Halt einfach die Fresse.
Sagte er eiskalt.
Ich weiss dass hier etwas nicht stimmt,ich spühre es ganz genau!
Sein Blick wurde schärfer und seine Pupillen waren zu schlitzen geworden.
(wie bei Sebastian bei Black Butler xD)

Betty sah ihn verängstigt an und versuchte, nach seinen Armen zu greifen.
Was...was meinst du? I..ich verstehe dich nicht! schrie sie panisch und zappelte wild.

Wo ist er?!
Fragte er eiskalt und hob Betty ein wenig hoch.
Für ihn war das keine Anstrengung.
Und was ist hier los,dass alle die Persönlichkeit verlieren?!
Es klang eher wie ein zischen als ein normales,wütendes reden.

Betty schaute Dorimu verunsichert an.
Wen meinst du? fragte sie unsicher und zappelte weiter.
I..ich kann so nicht reden..! stotterte sie dann und streckte sich, um auf den Boden zu kommen.

Dorimu setzte sie ein wenig runter und sah sie scharf an.
Der echte Kadaj...
Seine Stimme war so kalt,sie hätte einem normalen Menschen das Blut in den Adern erfrieren lassen.

Betty beruhigte sich etwasund grinste dann böse.
Ich weiß es nicht! Niemand hier weiß es! Du wirst ihn nicht finden!!! schrie sie in einer wahnsinnigen Stimme und starrte Dorimu scharf an.
Auch du wirst dich selbst verlieren! Du wirst zu dir selbst finden! Du wirst sterben! rief sie wie verrückt.

Lukawar weiter mit putzen beschäftigt. Immer mehr Leute kamen, schauten sie angewidert an und bewarfen sie mit Gegenständen.
Luka hatte alle Gefühle verloren. Je länger sie arbeitete, desto mehr vergaß sie sich selbst.
Sie setzte ihre Arbeit sturr und ohne Pause fort. Selbst die Müdigkeit hatte sie vergessen. Auch den Schmerz in ihrem Auge.
Als sie einmal zufällig ihr Gesicht berührte und dabei die Scherbe spürte, gab sie sich einen Ruck und zog sie mit einem Mal raus. Eine Blutfontäne spritzte aus ihrem Auge und vergoß sich auf dem Boden, doch Luka arbeitete weiter.
Ihr Auge war fast vollkommen zerstückelt und einzelne Schichten lösten sich ab.
Luka grub ihre Hand in das Auge und kratzte solange daran, bis sie alles rausgerissen hatte und auf der linken Gesichtshälfte nur noch eine blutige, leere Augenhöhle zu sehen war.
Der Rest lag auf dem Boden verstreut.

Dorimu verpasste der Alten einen Faustschlag ins Gesicht.
Halt die Fresse!
Sag mir lieber wie ich wieder hier raus komme und das Mädel wieder gesund wird,sonst zerhack ich dich in Einzelteile und verfüttere dich irgendeinem Monster,dass hier vorbei kommt.

Betty grinste.
Hier kommt niemand einfach wieder raus. Niemand außer Kadaj und niemand weiß wie er es schafft... sagte sie grinsend.
Und die Kleine...die ist eh schon verloren. Wenn sie schon so weit erfasst wurden, ist es für alles zu spät. Sie wird eher sterben als du denkst! sagte sie lachend und ihre Brille fiel auf den Boden und zerbrach.
Sie lachte immer weiter und hörte nicht mehr auf.

Dorimu schlug ihr nochmal fest in die Fresse und lies sie dann einfach los.
Er drehte sich um und ging nun zum Schreibtisch.
Nach einem moment des durchsuchens,ging er dann aus dem Büro.
Immer mehr nahm seine Wut zu und seine eher hellschwarzen Haare verfärbten sich ganz zu schwarz,wurden wieder ein wenig länger.
Seine Augen verfärbten sich blutrot und seine Aura wurde kalt.
Er suchte nun Kadaj,denn vielleicht war er da...
Von seinen Verletzungen fühlte er nichts mehr.

Luka war mit dem letzten Zimmer in diesem Gang fertig und ging langsam in den nächsten.
Dort sah sie Dorimu. Sie blieb stehen und schaute ihn gefühlslos an.
Sie wusste nicht, was sie fühlen sollte.
Schweigend ging sie an ihm vorbei und zog eine Blutspur hinter sich her.

Dorimu fasste nach hinten und packte Luka an der Schulter.
Sofort drückte er sie an die Wand und sah sie eiskalt an.
Warum schleifst du so ne Blutspur hinter dir her?

Luka sah Dorimu an und schwieg.
Dann hob sie langsam eine Hand und strich sich die Haare, die ihr Auge verdeckten, aus dem Gesicht.
Sie zeigte ihm die dunkle, leere Augenhöhle und riss sich dann los.
Dabei knackte ihr Arm gruselig laut.
Sie lief einfach weiter, langsam wie eine Leiche, die nur ihren einen Weg ins Grab zu gehen hat...