Luka schaute zu dem Hotel und sah zögerlich zu Dorimu.
Dafür braucht man Geld, oder? fragte sie unsicher.
Dann lief sie langsam zu ihm und fasste sie seine Hand.
Sie war gespannt, was sie im Hotel erwartete, aber nach außen wirkte sie so gleichgültig wie immer.

Mach dir keine Sorgen wegen dem Geld.
Sagte er lächelnd und führte sie ins Hotel.Drinnen war es angenehm kühl und die Vorhänge an den Fenstern waren schön rot gefärbt.Im grossen und ganzen sah es sehr nobel aus und schon kam eine Frau angelaufen.
Haben sie reserviert?
Ehm nein,aber ich hoffe natürlich,dass noch ein Zimmer frei haben.
Sagte er schief lächelnd und die Dame sah ihn niederträchtig an.
Für solche Leute wie euch zwei,haben wir keinen Platz.
Auch jetzt nicht?
Dorimu zog eine goldene Karte aus seiner Tasche und die Frau musterte diese eigehend.Da wurde ihr Blick plötzlich freundlich und sie führte die beiden lächelnd zur Theke.
Verzeiht diesen Fehler.Natürlich habe ich ein Zimmer frei.Hier sind die Schlüssel.
Die Frau gab Dorimu den Schlüssel und der lächelte freundlich zurück.
Vielen Dank.
Sagte er und sah nun zum Fahrstuhl.Sie hatten ein Zimmer in den höheren Stücken und Dorimu grinste zu Luka.
Komm,oben wartet schon unser Zimmer.
Meinte er fröhlich und lief langsam zum Fahrstuhl.

Luka beobachtete die Frau und Dorimu etwas erstaunt.
Als er zum Fahrstuhl ging, kam sie endlich wieder in Bewegung und stolperte zu ihm.
Wie...hast du das denn gemacht? fragte sie und schaute ihn von der Seite an.
Das erste mal zeigte Luka ihre Verwunderung öffentlich.

Dorimu lächelte sie an und drückte den Knopf beim Fahrstuhl.
Nunja,meine Eltern sind ein wenig bekannt und Geld regiert ja bekanntlich die Welt.
Er grinste nun wieder und die Fahrstuhltür öffnete sich.Dorimu führte Luka rein und drückte auf die Zahl 10.Danach setzte sich die Maschine in Bewegung und Dorimu lächelte wieder.

Luka schaute während des hochfahrens starr geradeaus.
Hm...so ist das also... murmelte sie leise vor sich hin.
Als der Rahrstuhl oben ankam, stieg sie aus und drehte sich um.
Welches Zimmer ist es denn? fragte sie und schaute sich im Gang um.

Dorimu zeigte auf das Zimmer am Gangende und lief hin.
Zimmer 203.
Sagte er lächelnd und schloss auf.Als er das Zimmerlicht anlies,wurde es hell und man sah ein wunderschönes Zimmer.Wenn man durch die linke Tür gehen würde,kam man zum Bad,das wirklich alles bietete.Weiter rechts war eine kleine Baar und gleich daneben ein grosses Sofa mit einem Fernseher der neusten Modelle.
Lächelnd sah Dorimu Luka an und lies sie zuerst eintretten.
Wenn ich bitten dürfte.
Sagte er höflich und lächelte freundlich zu ihr.

Luka trat in das Zimmer und schaute sich um. Ihr Blick fiel zuerst auf das Bett und sie kicherte.
Ein Ehebett? fragte sie amüsiert, als sie auf das große Bett schaute.
Na...von mir aus... seufzte sie und zog ihren Mantel aus. Sie hängte ihn auf den Kleiderständer und setzte sich auf das Bett.
Plötzlich knurrte ihr Magen und sie errötete etwas.

Dorimu schloss die Tür und lächelte.
Ich kann auch auf dem Sofa schlafen,wenn du willst.
Meinte er freundlich und als ihr Magen knurrte,lächelte er.
Soll ich uns was kochen,oder möchtest du von unten etwas bestellen? Ich hab hier sonst die Karte.
Meinte er lieb und lief mit dieser zu Luka und gab sie ihr.

Luka nahm die Karte und schaute darauf.
Ich weiß nicht...
Sie lehnte sich zurück und lag jetzt auf dem Bett.
Einen Moment musste sie an den andern Jungen denken und wo er jetzt wohl ist. Sie schweifte in Gedanken ab und schlief mit der Karte vorm Gesicht ein.

Dorimu musterte sie.Erst später bemerkte er,dass sie eingeschlafen war und legte sie richtig ins Bett,nahm ihr die Karte vom Gesicht und lächelte.Langsam deckte er sie zu und selbst ging er kurz ins Bad und duschte.Ca. 15 Minuten später lag er auch im Bett und sah Luka nochmal sanft an und legte sich nun auch schlafen.

Luka spürte im Unterbewusstsein, wie Dorimu neben ihr ins Bett stieg und drehte sich unbewusst in seine Richtung auf die Seite.
Sie hatte sich in die Decke gerollt und zischte jetzt ganz leise, wie sie es immer tat, wenn sie am einschlafen war.

Als Sora aufwachte zog er sich den Mantel an. Er ging aus dem Haus. Die Sonne war gerade dabei aufzugehen.
Er ging zurück zum mittlerweile gelöschten Gebäude. Es war nur noch eine Ruine.
Sora hoffte auf den Jungen von gestern, Dorimu zu treffen.
Er wartete.

Dorimu träumte einen Traumlosen Schlaf und dösete leise vor sich hin.Das Bett war schön weich,anders als er es sich gewohnt war.Das Kissen war auch schon flauschig und er grinste im Schlaf.Dorimu bewegt sich so gut wie nie,wenn er schlief,so war es auch heute.Einmal murmelte er etwas und dann schwieg er wieder.Er dachte ein wenig im Schlaf,worauf er sich fragete,ob er eigentlich schläft oder wach ist.Nun blinzelte er ein wenig und gähnte lautlos.Es war noch recht früh und er wusste nicht recht ob er aufstehen sollte oder nicht.Er sah nun auch Luka,die sich zu ihm gedreht hatte und lächelte süss.Sie sah richtig süss aus,wenn sie schlief,aber das könnte sich sicher bald wieder ändern.

Luka träumte von dem Feuer und dass sie wieder in der Wohnung war. Sie spürte, dass jemand sie beobachtete und wachte auf.
Sie schaute mit großen, verträumten Augen zu Dorimu und rieb sich mit dem Handrücken über die Nase.
Hat der mich schon lange beobachtet? fragte sie sich, während sie ihn weiter still anschaute.

Sora wollte nicht mehr warten. Er sah sich um undv überlegte, wo sich der Junge gerade aufhalten könnte. Er sah ein Hotel und ging hinein. Er ging zur Information.
Guten Tag. Hat gestern ein Junger man hier eingecheckt und wenn ja, in welchem Zimmer ist er zur Zeit?
Der Poriet sah auf Soras Klamotten und fragte sich innerlich, ob jetzt die ganze Welt verrückt geworden seih.
Sie sind im Zimmer 203, Zehnter Stock.
Dankesehr.
Sora stieg in den Fahrstuhl. Er drückte auf die 10.
Im Zehnten Stock angekommen klopfte er an der Zimmertür von 203.

Dorimu lächelte ein wenig unbeholfen als Luka aufgewacht war.
Tschuldige,habe ich dich geweckt?
Fragte er weiter unbeholfen und als es klopfte,erhob er sich aus dem Bett.Sein Shirt war zerknittert und seine Shorts sahen auch nicht besser aus.
Ich schau schnell wer da ist.
Meinte er lächelnd und lief Barfuss zur Tür.Bevor er öffnete,richtete er sich noch kurz die Haare,die zerstrubbelt auf seinem Kopf waren.Schliesslich durückte er die Klinke runter und öffnete die Tür.Als er Sora sah,schaute er zuerst verwundert,lächelte aber dann.
Giten Morgen Sora.
Sagte er freundlich zu ihm.

Luka richtete sich im Bett auf und rieb sich über die Augen.
Sie überlegte, warum sie zugedeckt im Bett gelegen hat, obwohl sie sich nicht daran erinnern konnte, dass sie am Abend ins Bett gegangen wär.
Dann schaute Luka zur Tür und fuhr sich durch die Haare.
Was will der denn so früh hier? dachte sie, während sie Sora von oben bis unten anschaute.

Sora blickte an Dorimu vorbei in den Raum und sah das Mädchen von gestern.
Hat er mit ihr geschlafen?
Ich bin zum Entschluss gekommen, dass es schlauer wäre, mit dir zusammen zu arbeiten. Das ist in Moment die beste Lösung..........
...Außerdem.. wollte ich jemanden meinen neuen Mantel zeigen... Aber das nur nebenbei!
Sora lächelte.
Darf ich rein?

Dorimu lächelte und tratt zur Seite.
Nur zu.
Meinte er grinsend und beugte sich leicht.
Und danke,dass du jetzt doch mit uns mitkommen möchtest.
Sagte er lächelnd und erhob sich zugleich wieder zu seiner vollen Grösse.

Luka sah erstaunt zu den beiden und stand auf. Sie ging zum Fenster und sah hinaus.
Wenn der jetzt auch mitkommt...
Sie wollte Sora ignorieren und setzte wie gewohnt ihren finsteren Blick auf, wie sie immer schaut, wenn ihr alles um sie herum egal ist und scheinbar keine Gefühle in ihr existieren.

Sora setzte sich auf einen Stuhl. Er sah sich im Zimmer um.
Leute wie uns nannte man früher Zauberer. Wir wurden gejagt und fasst komplett ausgerottet...
Sora sah das Mädchen mit ernster Miene an. Er hob seine Hand und richtete sie auf das Mädchen.
Sie wäre wohl als erste von uns drei gestorben, ganz egal wie Stark sie ist.

Dorimu sah zu Luka und sah sie nachdenklich an.
Jetzt guck doch nicht so böse.
Meinte er dann lächelnd,doch dieses Lächeln verschwand so schnell wieder wie es kam,als Sora sagte,dass sie wohl als erstes gestorben wäre.
Wieso meinst du?
Fragte er nun Sora.
Ich könnte ja auch als erstes sterben.
Sagte er nun mit einer kalten Stimme,doch sein Blick wirkte sanft,was ihn ein wenig komisch dastehen lies.

Luka strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
Es wird wohl stimmen... meinte sie, ohne die anderen anzusehen und zischte wieder. Dann ging sie an Dorimu und Sora vorbei, nahm ihren Mantel und zog ihn an.
Danach öffnete sie die Tür und verschwand blitzschnell im Fahrstuhl.
Die Tür fiel mit einem lauten Krachen zu.

Sora sah ihr verdutzt nach.
Hasst sie mich so sehr?
... Aber so habe ich es nicht gemeint. Es ist ihre Art. Sie wird schnell zu bösen Taten verlockt.. zumindest habe ich sie so kennen gelernt.

Dorimu wollte etwas sagen,aber Luka war schon verschwunden.Ernst sah er zu Sora.
Sie wird durch die Art beeinflusst die wir ihr entgegenbringen.Bist du freundlich,kann sie auch freundlich sein.Bist du böse,ist sie auch böse zu dir.
Meinte er und sah zur Tür.
Kaum zu dritt,sinds nur noch zwei.
Grummelte Dorimu eher zu sich und seufzte,dann lies er sich auf den Stuhl fallen und schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder.
Komm,wir gehen sie holen,ich will jetzt nicht,dass sie oder du geht!
meinte er ernst und erhob sich zugleich wieder von seinem Stuhl.
Du kannst aber auch hierbleiben,wenn du willst.
Meinte er nun mit einem schwachen lächeln und zog sich schnell eine Trainerhose über die Shorts und das Shirt lies er so,wies war.Danach schlüpfte er in seine Sandalen und sah fragend zu Sora.